Vortrag an der Uni in Halle
Vortragstätigkeit (Auswahl)
- Vortrag bei der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie in Wittenberg am 31.03.23 zum Thema: "Der christliche Erfolgsfilm 'End of the Spear'. Postkoloniale Erkundungen und Analysen"
- Vortrag bei der Deutschen Gesellschaft für Missionswissenschaft in Berlin (Bonhoefferhaus) am 08.12.2021 zum Thema: „Die Missionszeitschriften der Glaubens- und Gemeinschaftsmissionen und der Nationalsozialismus: Eine Spurensuche“
- Vortrag an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg am 18.05.2021 zum Thema: „Im Vorhof der Hölle – Die Schweizer Missionarin Beatrice Rohner und ihr humanitärer Widerstand“
- Vortrag bei der International Association for Mission Studies (IAMS) Europe Conference am 26.08.2019 in Sankt Augustin zum Thema: "Mission to the vulnerable: The Lutheran Pastor Georg Althaus and his commitment for Gypsies - historical reminiscences - recommended for the present"
- Vortrag bei der Facharbeitsgruppe Historische Theologie des AfeTs am 24.02.2018 zum Thema: „Die Deutung der nationalsozialistischen Vergangenheit in der Autobiographie des Missionsdirektors Wilhelm Nitsch“
Vernissage
Am 17.6.2023 hat die Vernissage "AMAKHOSIKAZI" in der African Art Gallery in Stuttgart (Böblinger Str. 96) um 18.00 Uhr statt gefunden. Die Aussstellung war vom 16. Juni bis 9. Juli geöffnet. Es waren auch Werke von mir zu sehen.
Zu sehen waren imaginäre Porträts von südafrikanischen Frauen, die Gewalterfahrungen gemacht haben. Die Werke und die im Hintergrund stehenden Geschichten, die mit QR-Code auf dem eigenen Handy nachzuhören waren, waren bisweilen subkutan und hatten verstörende Wirkung. Allerdings gilt es auf diese Realität menschlichen Daseins hinzuweisen und gegen Unrecht aufzubegehren.
Graffitis des Street-Art-Künstlers Banksy
Zu unserem 25. Ehejubiläum machten wir eine Reise nach Israel und in das palästinische Autonomiegebiet Bethlehem. Neben den „heiligen Stätten“ und der „Besichtigung“ der Mauer zwischen Jerusalem und Bethlehem interessierten wir uns für die weltberühmten Graffitis des Street-Art-Künstlers Banksy. (Foto Elmar Spohn privat)
Besuch in der Gedenkstätte Yad Vashem
Natürlich besuchten wir auch die israelische Gedenkstätte Yad Vashem. In eindrücklicher Weise wird dort die Geschichte des Antisemitismus und die Verfolgung der Juden in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur gezeigt. Mit etwas Beklemmung geht man durch einen langen, nicht enden wollenden Gang. Das langgezogene Museumsgebäude ist architektonisch einem Messer nachempfunden. Die dort gezeigten Schrecknisse machen uns betroffen. Wir haben das Gefühl, dass es aus diesem Gang der Schrecknisse kein Entkommen gibt. Doch schließlich öffnet sich das Gebäude und man sieht den blauen hoffnungsvollen Himmel. Unterhalb liegt der Garten mit Bäumen, die an die „Gerechten unter den Völkern“ erinnern sollen.
Als Waiblinger interessiert mich dieser Garten in besonderer Weise, da doch der Waiblinger Dekan Hermann Zeller mit seiner Ehefrau Elsbeth in der NS-Zeit Juden vor den NS-Häschern versteckten und 2007 posthum zu der höchsten israelischen Ehrung kamen, nämlich „Gerechte unter den Völkern“ zu sein. Ich frage bei der Information nach und mache mich auf dem großen Gelände auf die Suche. Nach einer Weile finde ich die Wand mit den Namen der Geehrten von 2007, unweit und unterhalb des Deportationsdenkmals, das einen damals typischen Eisenbahnwaggon auf einer Brücke zeigt. Im dort üblichen Gestus lege ich zwei Steine zum Gedenken an die außergewöhnliche Zivilcourage dieser beiden Menschen nieder. Mit der Entschlossenheit in meinem Umfeld, wenn nötig ähnlich zu handeln, verlassen wir diesen Ort der Hoffnung.
Dissertation
Titel:
Zwischen Anpassung, Affinität und Resistenz. Eine historische Studie zu evangelischen Glaubens- und Gemeinschaftsmissionen in der Zeit des Nationalsozialismus
Promoter: Prof. Dr. Christof Sauer (Kapstadt)
Co-Promoter: Prof. Dr. Dr. Gerhard Besier (Dresden)